Tote Winkel stellen ein ernstes Problem dar und sind ein häufiger Faktor bei Unfällen in Lagerhäusern. In Lagerhallen herrscht ein reges Treiben mit vielen Menschen und Fahrzeugen, die sich oft zur gleichen Zeit im gleichen Bereich bewegen. Manchmal lassen sich tote Winkel nicht vermeiden, daher ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem zu lösen.
Im Folgenden gehen wir auf fünf Gründe ein, warum tote Winkel viele schwere Lagerunfälle verursachen.
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Eingeschränkte Sichtbarkeit um Maschinen herum
Tote Winkel werden oft durch die Konstruktion oder die Beladung des Fahrzeugs verursacht und können auch durch die Anordnung oder die Bedingungen des Standorts entstehen. Die volle Sicht des Fahrers ist nicht immer möglich, besonders in engen und belebten Bereichen.
Eine aktuelle Untersuchung durch das AA ergab, dass rund ein Drittel der Autofahrer ihr Fahrzeug beschädigt haben oder einen Beinaheunfall aufgrund eines toten Winkels hatten, und dass die Zahl der Verkehrstoten, bei denen ein toter Winkel eine Rolle spielte, auf ein Fünfjahreshoch gestiegen ist.
Gabelstapler sind unverhältnismäßig häufig in Sicherheitsunfälle verwickelt, da sie in etwa ein Viertel aller Transportunfälle am Arbeitsplatz involviert sind. Aufgrund ihrer Bauweise sind sie anfällig für tote Winkel, die in Kombination mit toten Winkeln am Standort zu verheerenden Unfällen führen können. Lagerunfälle.
Fußgänger können ihre Umgebung oft nicht vollständig überblicken, was in Bereichen, in denen sich Fahrzeuge bewegen, äußerst gefährlich ist. Rund um den Arbeitsplatz sollten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um die Fußgängererkennung.
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Stark frequentierte Bereiche
Tote Winkel in stark frequentierten Bereichen stellen das größte Risiko dar. Selbst in riesigen Lagerhallen ist der Raum um die Regale herum eng und unübersichtlich, was leicht zu toten Winkeln in Ecken oder bei hoch gestapelten Lasten führt.
An Kreuzungen, an denen Gabelstapler und andere Fahrzeuge Fußgängerwege überqueren müssen, in stark frequentierten Bereichen und in Ladebuchten erhöht sich das Unfallrisiko, so dass zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine robuste Sicherheit im Lager.
Eine Umkehrung erhöht das Risiko und ist die gefährlichste Tätigkeit, wenn Fahrzeuge und Fußgänger eng zusammenarbeiten. Fast ein Viertel aller Verkehrstoten am Arbeitsplatz und mehr als 50% der Gabelstaplerunfälle sind darauf zurückzuführen. Für vielbeschäftigte Fahrer bedeutet das Rückwärtsfahren mit einer großen Ladung eine erhebliche Beeinträchtigung der Sicht und stellt selbst für die erfahrensten Fahrer eine Herausforderung dar. Selbst wenn ein Zusammenstoß beim Rückwärtsfahren nicht zu Verletzungen führt, kann er schwere und kostspielige Schäden verursachen.
Es ist wichtig, auf Unfallschwerpunkte und tote Winkel zu achten und Maßnahmen zu ergreifen, insbesondere dort, wo Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe zu anderen Fahrern und Fußgängern verkehren. Die Website HSE empfiehlt eine vollständige Trennung, wo immer dies möglich ist. Dies ist der beste Weg, um Kollisionen zu vermeiden und schwere Unfälle.
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Unzureichende Beleuchtung
Eine unzureichende Beleuchtung hat erhebliche Auswirkungen auf die Sichtverhältnisse und kann zu Unfällen in Lagerhäusern beitragen. Auch wechselnde Umweltfaktoren wirken sich stark auf die Sicht aus. Arbeiten bei Dunkelheit oder schwacher Beleuchtung, schlechte Witterungsbedingungen, Staub oder Rauch tragen alle zu einer eingeschränkten Sicht bei und schaffen leicht Bereiche, in denen die Sicht beeinträchtigt ist.
Schon das Betreten des Lagers von draußen in eine dunklere Umgebung oder das Verlassen des Lagers bei Tageslicht führt schnell zu einem vorübergehenden Sehverlust des Fahrers, da sich die Augen anpassen müssen.
Die Arbeitnehmer müssen sich der Bereiche bewusst sein, in denen reduzierte Beleuchtung und Umweltfaktoren das Risiko erhöhen. Es sollte eine ausreichende Dauer- oder Bewegungsmelder-Beleuchtung vorhanden sein, kombiniert mit einer ungehinderten, klaren Sicherheitsbeschilderung und Bodenmarkierungen.
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Geschwindigkeit und fehlende Beschilderung
Das Risiko erhöht sich, wenn mit hoher Geschwindigkeit gefahren wird, insbesondere mit schweren Lasten oder überladenen Gabelstaplergabeln, die die Sicht des Fahrers behindern.
Eine Verringerung der Geschwindigkeit, insbesondere an bekannten toten Winkeln, Kreuzungen und Einmündungen, trägt dazu bei, schwere Lagerunfälle zu vermeiden. Die Durchsetzung von Geschwindigkeitsbegrenzungen durch klare Beschilderung und Ampelanlagen sowie ausreichende Beleuchtung, Spiegel und Hupen an Kurven tragen ebenfalls dazu bei, Fußgänger und Autofahrer auf Risiken aufmerksam zu machen.
Geeignete Schilder an Wänden und auf dem Boden, die auf Geschwindigkeitsbegrenzungen hinweisen, sowie Ampeln und Absperrungen tragen zur Verlangsamung des Verkehrs bei. Bei einem Buddy-System fährt der Buddy durch den toten Winkel, prüft das Risiko, warnt die Fußgänger und leitet das Fahrzeug durch. Zusätzliche Maßnahmen wie ZoneSafe aktivierte Beschilderung erhöht die Sicherheit in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen erheblich und erinnert die Fahrer daran, langsamer zu fahren.
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Uneinheitliche Schulung und Sensibilisierung
Die Einführung solider Verfahren und Schulungen ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die Mitarbeiter mit Wissen über Sicherheitsrisiken auszustatten und sicherzustellen, dass jeder weiß, was im Falle eines Unfalls im Lager zu tun ist.
Es ist unbedingt erforderlich, dass alle Arbeitnehmer, einschließlich Auftragnehmer und Besucher, eine Schulung oder Unterweisung erhalten, um sie für die Risiken in ihrer Umgebung zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, was in einem Notfall zu tun ist.
Die Schulungen sollten aktuell, sachdienlich und regelmäßig sein und durch laufende Auffrischungskurse auf dem neuesten Stand gehalten werden. Durch die Hervorhebung von Risikobereichen und die Kombination von Theorie mit praktischer Schulung und Sicherheitsübungen wird sichergestellt, dass jeder mit den Gefahren im Zusammenhang mit toten Winkeln und Lagerunfällen vertraut ist.
Tote Winkel stellen eine Herausforderung für die Sicherheit in Lagern dar und führen häufig zu schweren oder sogar tödlichen Unfällen. Die Kombination aus schwerer Ausrüstung und mangelnder Sicht stellt ein gefährliches Szenario dar. Tote Winkel sind nicht immer vermeidbar, aber es gibt Maßnahmen, die Lagerhäuser ergreifen können, um das Risiko zu verringern.
ZoneSafe arbeitet mit Lagern zusammen, um risikoreiche Stellen und tote Winkel zu identifizieren und diese Bereiche mit einer maßgeschneiderten Lösung zu versehen.
Bei Untersuchungen nach schweren Unfällen stellt sich oft heraus, dass der Unfall hätte vermieden werden können, wenn bessere Sicherheitssysteme und -verfahren vorhanden gewesen wären. ZoneSafe ist ein wertvolles Hilfsmittel für die Sicherheit im Lager. Das System warnt sowohl Fahrer als auch Fußgänger vor dem Vorhandensein von Risiken, bevor es zu einem Unfall kommt, und erhöht das Situationsbewusstsein.