Eine aktuelle Forbes-Umfrage ergab, dass Lagerarbeiter nach Feuerwehrleuten und Polizeibeamten der drittgefährlichste Beruf sind. Zu den häufigsten Gefahren gehören Ausrutschen, Stolpern und Stürze, Verletzungen bei der manuellen Handhabung, Arbeiten in der Höhe und Unfälle beim Transport am Arbeitsplatz.
Die Arbeitgeber sind rechtlich und moralisch verpflichtet, die Sicherheit der Lagerarbeiter zu gewährleisten. Risikobewertungen und effektive, sichere Arbeitsstrategien müssen umgesetzt werden, um das Risiko von Arbeitsunfällen zu verringern.
In diesem Artikel bieten wir Sicherheitstipps zur Förderung sicherer Lagerpraktiken.
1. Umsetzung von Verkehrsmanagementplänen
Von einem fahrenden Fahrzeug angefahren zu werden, ist eine der häufigsten Arten von tödlichen Arbeitsunfällen im Vereinigten Königreich. HSE-Zahlen 2022/23 zeigen, dass 37% der tödlichen Unfälle bei Transport und Lagerung durch einen Zusammenstoß mit einem fahrenden Fahrzeug verursacht wurden.
Die Trennung ist das beste Mittel, um dies zu bekämpfen, aber in einem Lagerhaus ist sie oft schwer zu erreichen. Eine sorgfältige Platzierung von Bodenmarkierungen, Barrieren und Schildern hilft, die Trennung zu schaffen, und Fußgängererkennungssysteme verändert die Sicherheit in Lagern, indem es eine Trennung schafft, wo dies unmöglich erscheint. Verkehrsmanagementstrategien müssen regelmäßig überprüft werden, um potenzielle Gefahren zu erkennen.
2. Regelmäßige Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter
Reguläres Lagerhaus Sicherheitstraining vermittelt jedem das nötige Wissen die Risiken und die Notfallmaßnahmen zu verstehen.
In der Einführungsschulung werden das Unternehmen, seine Werte und seine Kultur vorgestellt und die sicheren Lagerpraktiken und Sicherheitssysteme erläutert. Regelmäßige Auffrischungsschulungen helfen, das Wissen zu überprüfen und aufzufrischen.
Praktische Schulungen bieten praktische Szenarien, die mögliche Sicherheitsvorfälle auf kontrollierte Weise simulieren. Ebenso wichtig ist es, sicherzustellen, dass alle Schulungsunterlagen auf dem neuesten Stand gehalten werden und für Untersuchungen nach einem Zwischenfall leicht zugänglich sind.
3. Ordnungsgemäße Verwendung und Wartung der Ausrüstung
Die Verordnung über die Bereitstellung und Benutzung von Arbeitsmitteln von 1998 (PUWER) legt den Unternehmen die Verantwortung auf, die sichere Benutzung von Arbeitsmitteln zu gewährleisten. Die Vorschriften verlangen von den Unternehmen, dass sie sicherstellen:
- Regelmäßige Wartung und aktuelle Wartungsprotokolle.
- Angemessene Schulung für die Nutzung der Ausrüstung
- Ausreichende Maßnahmen zur Risikokontrolle
In Lagerhäusern gibt es viele Arten manueller Handhabungsgeräte, darunter Gabelstapler, Förderbänder, Kräne, Hubwagen, Palettenwagen und automatische Führungsfahrzeuge (AGV).
Es ist wichtig, dass alle Ausrüstungen in gutem Zustand gehalten werden und dass regelmäßige Wartungspläne und Verfahren für ihre Verwendung vorhanden sind. Nur geschulte Mitarbeiter sollten die Geräte verwenden, und es müssen aktuelle, regelmäßige Schulungen und Verfahren für ihre sichere Verwendung vorhanden sein. Es muss auch eine klare Anleitung für die Meldung von beschädigten oder fehlerhaften Geräten geben.
4. Bereitschaft und Reaktion auf Notfälle
Alle Lagerhäuser sollten über einen soliden Notfallplan verfügen, der allen Mitarbeitern klar mitgeteilt wird. Der Plan sollte Folgendes enthalten:
- Rollen und Verantwortlichkeiten in einem Notfall
- Eine Liste der wichtigsten Mitarbeiter
- Ein klares Evakuierungsverfahren
- Sammelstellen
- Informationen zum Alarm
- Meldeverfahren
Jeder sollte wissen, wo sich die Notfallausrüstung befindet, und es sollte eine klare Beschilderung vorhanden sein. Regelmäßige Notfallübungen sind notwendig, um das Wissen aufzufrischen.
5. Verbesserung der Sichtbarkeit und Beleuchtung
Die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit im Lager. Lagerhallen haben oft nur wenige oder gar keine Fenster oder natürliches Licht, und es wird regelmäßig in der Dunkelheit gearbeitet.
Die Beleuchtungssysteme sollten strategisch positioniert werden, um eine angemessene Beleuchtung zu gewährleisten, wobei Schatten und potenzielle Gefahren zu berücksichtigen sind. blinde Flecken.
In einigen Bereichen funktionieren automatische Beleuchtung und Bewegungsmelder gut. Aktivierte Beschilderung bietet auch in dunklen Ecken und toten Winkeln eine hervorragende Lösung, um die Aufmerksamkeit des Fahrers im richtigen Moment zu erregen.
Gut sichtbare Kleidung hilft den Arbeitnehmern, aufzufallen. ZoneSafe Annäherungswarnsystem Markierungen können Teil der Standard-PSA sein, um sicherzustellen, dass Fußgänger für Autofahrer jederzeit "sichtbar" sind, und jeden auf die Gefahr von Zusammenstößen aufmerksam zu machen, bevor sie entstehen.
6. Sichere Handhabungspraktiken
Unfälle bei der manuellen Handhabung führen jedes Jahr zu Hunderten von schweren Verletzungen und Arbeitsausfällen. Der HSE-Leitfaden; Manuelle Handhabung bei der Arbeit: Ein kurzer LeitfadenDer Leitfaden enthält detaillierte Informationen über die richtigen Techniken für das Heben und die Handhabung schwerer Gegenstände, über die verfügbaren Hilfsmittel für die manuelle Handhabung und darüber, wie sich häufige Verletzungen bei der manuellen Handhabung am Arbeitsplatz vermeiden lassen.
7. Hauswirtschaft im Lager
Eine gute Haushaltsführung wird oft übersehen, ist aber ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit am Arbeitsplatz Initiativen.
Unordnung und verschüttete Flüssigkeiten führen leicht zu Ausrutschen, Stolpern und Stürzen, die Hauptursache für nicht tödliche Unfälle an britischen Arbeitsplätzen. Schlechte Sauberkeit verringert die Sicht, was die Gefahr von Zusammenstößen und schweren Unfällen erhöht.
Es sollten tägliche und wöchentliche Haushaltsroutinen festgelegt werden, und die regelmäßige Entsorgung von Gefahrstoffen muss eingehalten werden.
8. Verwendung von Schutzausrüstung
Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist ein wichtiges Instrument bei Arbeitnehmerschutz. Die Träger müssen durch regelmäßiges Training über gute Kenntnisse in der Anwendung verfügen.
Es müssen Richtlinien für die Verwendung von PSA vorhanden sein, und die Ausrüstung muss einen angemessenen Schutz für die Tätigkeit bieten, für die sie verwendet wird. ZoneSafe-Warnschilder lassen sich leicht in die Standard-PSA integrieren.
9. Meldung und Untersuchung von Vorfällen
Es muss ein klares Meldesystem vorhanden sein, und die Arbeitnehmer müssen sich ermächtigt fühlen, Meldung zu erstatten, unterstützt durch eine "No Blame"-Kultur, in der jedem zugehört wird und jedem Anliegen nachgegangen wird. Jeder Vorfall sollte als Lernmöglichkeit gesehen werden, und die wertvollen Daten aus jedem Verstoß sollten zur Aufklärung anderer genutzt werden.
10. Programme für Gesundheit und Wohlbefinden
Die meisten Arbeitgeber erkennen inzwischen die Bedeutung des Wohlbefindens der Mitarbeiter und dessen Auswirkungen auf die Belegschaft. Unternehmen, die der Gesundheit und dem Wohlbefinden einen hohen Stellenwert einräumen, profitieren von einem geringeren Krankenstand, einer besseren Mitarbeiterbindung und einer höheren Produktivität.
Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, in Programme für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu investieren, die regelmäßige Gesundheitschecks und Unterstützung für die psychische Gesundheit umfassen und durch eine Kultur unterstützt werden, die ein starkes Engagement für die allgemeine Gesundheit und Sicherheit fördert.
Es besteht kein Zweifel, dass die Arbeit in einem Lagerhaus gefährlich sein kann, aber viele Unfälle können vermieden werden, wenn Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.
Ein sicherer Arbeitsplatz kommt allen zugute, denn er sorgt dafür, dass es kaum zu Unfällen und Verletzungen kommt, und schützt das Unternehmen vor Rufschädigung und finanziellem Schaden.
Kontakt zu ZoneSafe um Ihre Bedenken bezüglich der Sicherheit im Lager zu besprechen